AUGUSTA TREVERORUM, Trier (Gallia Belgica)

Trier, Plan der antiken Stadt mit Angabe der Theater, des Amphitheaters und des Circus (bearb. nach Vorlage RLM Trier).

 

Quellen

Salvian, de gubernatione Dei VI 39 (Öffnet externen Link in neuem Fensterlateinischer Text):

„Man kann freilich entgegnen, dass es keine Spiele in den römischen Städten mehr gibt, auch dort nicht, wo sie vorher immer stattfanden. Man spielt nicht in der Stadt Mainz, weil sie verwüstet und zerstört ist; man spielt nicht in Köln, weil es voll von Feinden ist; man spielt nicht in der brühmten Stadt Trier, weil sie durch viermalige Zerstörung zugrunde gegangen ist; man spielt schließlich nicht mehr in den meisten Städten Galliens und Spaniens."

Elfenbeinrelief einer Pantomime aus Trier (© Staatliche Museen zu Berlin, Antikensammlung Inv. TC 2497, Photo: Ingrid Geske).

Reflexe des Theaterlebens in Trier

 

Elfenbeinrelief mit Darstellung einer Pantomimin; FO: Trier, St. Maximin; AO: Berlin, Antikenabteilung Inv. TC 2497 (Öffnet externen Link in neuem Fenstergroßes Bild):

Oberteil einer als Öffnet internen Link im aktuellen FensterPantomime identifizierten Figur, die mit ihrer Rechten eine Maske mit drei Gesichtern emporhält, mit der Linken eine 7-saitige Kithara umfaßt und ein Schwert an einem Gürtel trägt.

Literatur: A. Wiltheim, Appendix ad diptychon Leodiense (Leodii 1660); Fr.A. Gori, Thesaurus veterum diptychorum consuarium et ecclesiasticorum tum eiusdem auctoris cum aliorum lucubrationibus illustratus ac in tres tomos divisus, I (Florenz 1759) 57; C.A. Salig, De diptychis veterum (Öffnet externen Link in neuem Fenstergoogle-books); J.O. Westwood, A descriptive catalogue of the fictile ivories in the South Kensington Museum (London 1876) 472 (Öffnet externen Link in neuem Fensteropen library); H. von Graeven, Ein angebliches Elfenbeindiptychon des Maximinklosters bei Trier, Bonner Jahrb. 107, 1901, 50 ff. Taf. 5,1; A. Venturi, Storia dell'arte italiana, I (Mailand 1901) 531 Abb. 366; J. Strzygowski, Hellenistische und koptische Kunst in Alexandria, Bull. de la soc. arch. d'Alexandrie 5, 1902, 53 Abb. 43; M. Bieber, Theaterwesen 125 Taf. 63,2; R. Delbrueck, Die Consulardiptychen und verwandte Denkmäler, Studien zur spätantiken Kunstgeschichte 2 (Berlin 1929) 79; Kunst der Spätantike im Mittelmeerraum. Spätantike und byzantinische Kleinkunst aus Berliner Besitz ausgestellt aus Anlass des VI. Internationalen Kongresses für Archäologie (Berlin 1939) 60 Nr. 168 Taf. 61; Bruns, Schatzkammer der Antike 64 Abb. 53; W.F. Volbach, Elfenbeinarbeiten der Spätantike und des frühen Mittelalters (Mainz 1952) 47 Nr. 79 Taf. 27; W. Sanderson, Trierer Elfenbeinarbeiten vom 4. Jahrhundert bis zum Ende der Karolingischen Renaissance, in: Festschrift 100 Jahre Rheinisches Landesmuseum Trier, Trierer Grabungen und Forschungen 14 (Mainz 1979) 327 f. Abb. 11; Gallien in der Spätantike. Von Kaiser Constantin zu Frankenkönig Childerich, Katalog der Ausstellung Mainz, Kurfürstliches Schloss, 29. Oktober 1980-4. Januar 1981 - Paris, Palais du Luxembourg, Februar-April 1981 (Mainz 1980) 238 Nr. 383; R. Wyles, The Symbolism of Costume in Ancient Pantomime, in: E. Hall – R. Wyles (Hrsg.), New Directions in Ancient Pantomime (Oxford 2008) 63 Abb. 2.1.

 

Öffnet internen Link im aktuellen FensterMosaik mit Theaterszene

 

Trier, Bild der Muse der Tragödie Melpomene, Ausschnitt aus dem Musen-Mosaik der Johannisstraße (© RLM Trier; Photo: Th. Zühmer).

Öffnet internen Link im aktuellen FensterMusen-Mosaik I; Trier, Johannis-Straße 9

 

Öffnet internen Link im aktuellen FensterLiteraten- oder Rhetoren-Mosaik; Konstantins-Platz

 

Öffnet internen Link im aktuellen FensterMusen-Mosaik II; Trier, Neustraße

 

Öffnet internen Link im aktuellen FensterMonnus-Mosaik

Grabrelief mit Theatermaske von St. Paulin im RLM Trier

Lit.: St. Seiler, Ein Grabrelief mit Amor, Schlange und Maske aus Trier, Funde und Ausgrabungen im Bezirk Trier 41, 2009, 26-31.