Melanippides d. Jüngere war Öffnet internen Link im aktuellen FensterDithyrambendichter der 2. Hälfte des 5. Jhs. und ist von seinem gleichnamigen Großvater zu unterscheiden. Melanippides stammt aus Öffnet internen Link im aktuellen FensterMelos und ihm wurde großer Einfluß auf die musikalischen Erneuerungen im Dithyrambos beigemessen. Fragmente seiner Dithyramben namens Marsyas, Persephone und Danaiden sind erhalten.

Quellen

Suda µ 454 (3.350 Adler; Öffnet externen Link in neuem Fenstersuda-online).

Xenoph.on, Memorabilia I 4 § 3.

Plutarch, Non posse suaviter vivi secundum Epicurum 1095 d.

Öffnet internen Link im aktuellen FensterPlutarch, de musica 1141.

Aristoteles, Rhetorik III 9.

Meleager von Gadara v. 7.

Scholion Townleian Ilias N 350.

Dithyramben

Marsyas

Athenaios 616e:

„Denn einer bemerkte über Auloi, dass Melanippides im «Marsyas» die Kunst des Aulos-Spiels treffend lächerlich gemacht und über Athena gesagt hat:

«Athena warf die
Doppelflöte aus der Götterhand und
sprach: Nur fort mit Schande, Ärgernis des Körpers;
ich falle ja der Schlechtigkeit anheim.»'"

Danaïden

Athenaios 651F:

Linos

Persephone

 

Literatur

Öffnet externen Link in neuem FensterTh. Bergk, Poetae Lyrici Graeci, III. Poetas melicos continens (Leipzig 1882) 589-593.

RE 15 (Stuttgart 1932) 422-423 s.v. Melanippides Nr. 2 (Maaß).

D.F. Sutton, Dithyrambographi Graeci (Hildesheim 1989) 43-47.

Der Neue Pauly, 7 (1999) 1170 f. s.v. Melanippides (M. Roberts).

weblinks:

Öffnet externen Link in neuem Fensterhttp://en.wikipedia.org/wiki/Melanippides