Bei Martial erwähnter römischer Mimendichter des 1. Jhs. n.Chr.
Quellen
Martial V 30,3:
„Varro, unbestrittener Meister im sophokleischen Kothurn
und nicht weniger bewundernswert im Lied zur kalabrischen Lyra, lege dein Werk jetzt beiseite! Auch soll dich nicht die Bühne des eloquenten Catull
fesseln oder die Elegie mit sorgsam gepflegten Haar,
sondern lies stattdessen Gedichte, die im rauchigen Dezember nicht zu verachten sind
und die ich dir gerade im passenden Monat schicke -
falls es dir nicht vielleicht bequemer und besser erscheint,
Varro, an den Saturnalien Nüsse beim Spiel zu verlieren." (Übers. P. Barrié - W. Schindler)
Iuvenal VIII 186.
Sueton, Caligula LVII 4.
Tertullian, adversus Valentinianos 14.
Stücke
Phasma (Das Gespenst).
Literatur
W.S. Teuffel, Geschichte der römischen Literatur, II (Leipzig - Berlin 19106) 215 § 285,1.
RE III (Stuttgart 1899) 1796 s.v. Catullus Nr. 2 (Skutsch).
M. Schanz - C. Hosius, Geschichte der römischen Literatur bis zum Gesetzgebungswerk des Kaisers Justinian, II. Die römische Literatur in der Zeit der Monarchie bis auf Hadrian, Handbuch der Altertumswissenschaft, Abt. VIII (München 19354) 564 f. 823.
M. Bonaria, Mimi romani (Rom 1965) 80. 133-135.
D.F. Sutton, Seneca on Stage, Mnemosyne supplementum, 96 (Leiden 1986) 63-67.
Der Neue Pauly, 2 (Stuttgart - Weimar 1997) 1039 s.v. Catullus Nr. 2 (L. Benz).