Testimonia
Suda ν 396 (
Suda-online):
Νικόμαχος, Ἀλεξανδρεὺς τῆς Τρωϊκῆς, τραγικός, γράψας τραγῳδίας ια#, ὧν καὶ αἵδε: Ἀλέξανδρος, Ἐριφύλη, Γηρυόνης, Ἀλετίδης, Εἰλείθυια, Νεοπτόλεμος, Μυσοί, Οἰδίπους, Πέρσις, Πολυξένη, Τριλογία, Μετεκβαίνουσαι, Τυνδάρεως ἢ Ἀλκμαίων, Τεῦκρος
„Nikomachos aus Alexandria Troas, Tragiker, schrieb 11 Tragödien, deren folgende sind: Alexander, Eriphyle, Geryoneus, Aletides, Eileithyia, Neoptolemos, die Musen, Ödipus, Persis, Polyxena, Trilogia, Metekbainousai, Tyndareus oder Alkmaion, Teukros.”
Literatur und Ausgaben
B. Snell (Hrsg.), Tragicorum graecorum fragmenta (TrGF), I, Didascaliae tragicae, catalogi tragicorum et tragoediarum, testimonia et fragmenta tragicorum minorum (Göttingen 1971) 285-287 Nr. 127.
weblinks:
Werke
Alexander, Ἀλέξανδρος
Lit. und Ausgaben:
Aletides, Ἀλετίδης
Der Titel ist zweifelhaft, er wurde auch als 'Aletrides' oder 'Aletes' verstanden.
Lit. und Ausgaben:
Geryoneus, Γηρυόνης
Lit. und Ausgaben:
Eriphyle, Ἐριϕύλη
Von der Tragödie des Nikomachos ist nur der Titel bekannt. Eine weitere Tragödie Eriphyle stammt von Sophokles.
Im Mythos war Eriphyle die Tochter des Talaos von Argos und der Lysimache, sie war die Gattin von Amphiaraos und hatte Alkmaion, Amphilochos, Eurydike und Demonassa als Kinder, zu denen bisweilen auch Alkmene und Asios gezählt wurden. Das tragische Thema war ihr Verrat an ihrem Mann Amphiaraos: mit seherischer Gabe ausgestattet wusste er, dass er den Zug der Sieben gegen Theben nicht überleben würde, wenn er daran teilnähme. Und er sah auch, dass seine Frau Eriphyle ihn dazu überreden wollte. Folglich hatte er ihr verboten, irgendwelche Geschenke anzunehmen, die sie bestechen sollten, ihn gegen seinen Willen zur Teilnahme am Zug gegen Theben zu überreden. Dennoch gelang es Polyneikes, ihr das Halsband der Harmonia zu schenken und sie dazu zu bringen, Amphiaraos zur Teilnahme am Kriegszug zu bewegen.
Das Halsband der Harmonia war von Hephaistos mit bösem Hintergedanken gefertigt worden: Er hatte nämlich seine Frau Aphrodite bei deren Affäre mit Ares beobachtet und aus Zorn geschworen, eine hieraus hervorgehende Nachkommenschaft zu verfluchen. Aphrodite gebar nun eine Tochter Harmonia, welcher Hephaistos später bei ihrer Hochzeit mit dem König von Theben, Kadmos, ein Halsband und einen Peplos schenkte. Am Besitzer dieses Halsbandes hing jedoch der Fluch des Hephaistos und dieser übertrug sich nun auf die Gattin des Amphiaraos.
Eriphyle aber war deshalb in der Lage, ihren Mann zur Kriegsteilnahme zu bewegen, weil ein Vertrag zwischen Adrastos, dem Führer des Zuges gegen Theben, und Amphiaraos vorsah, dass bei Streitigkeiten zwischen beiden Eriphyle den Streit entscheiden solle. Dies tat sie in dem Sinne, dass Amphiaraos dem Ansinnen des Adrastos nachgeben musste und gezwungen war, einer der Sieben gegen Theben zu sein. Bei seinem Auszug nach Theben trug Amphiaraos seinen Söhnen Alkmaion und Amphilochos auf, sich an ihrer Mutter Eriphyle hierfür zu rächen und sie zu töten. Als Alkmaion danach auch noch gewahr wurde, dass seine Mutter ihn deshalb zur Teilnahme am Zug der Epigonen gegen Theben aufforderte, weil der Sohn des Polyneikes, Tersander, sie mit dem Gewand der Harmonia hierzu bestochen hatte, brachte er seine Mutter um.
Lit. und Ausgaben: zum Mythos: W.H. Roscher, Ausführliches Lexikon der griechischen und römischen Mythologie, I (Leipzig) 1336-1337 s.v. Eriphyle (Stoll).
Μετεκβαίνουσαι, Metekbainousai
Tyndareus oder Alkmaion, Τυνδάρεως ἢ Ἀλκμαίων
Lit. und Ausgaben:
Teukros, Τεῦκρος
Lit. und Ausgaben:
Die Mysier, Μυσοί
Lit. und Ausgaben:
Neoptolemos, Νεοπτόλεμος
Lit. und Ausgaben:
Ödipus, Οἰδίπους
Dem gleichnamigen Tragiker Nikomachos aus Athen wird ebenfalls eine Tragödie mit dem Titel 'Ödipus' zugeschrieben – neben zahlreichen anderen Tragikern, die ebenfalls einen Ödipus verfassten.
Lit. und Ausgaben:
Persis, Πέρσις
Lit. und Ausgaben:
Polyxena, Πολυξένη
Lit. und Ausgaben:
Trilogia, Τριλογία
Lit. und Ausgaben: