Griechischer Tragödiendichter.

Testimonia

Öffnet internen Link im aktuellen FensterAristophanes, Thesmophoriazusen 95.
Athenaios V 56-57 (216e-217c):

„Aber abgesehen von der Frage, ob Xenophon dies erfunden hat oder ob ihm Platon 'Symposion' in anderer Fassung vorlag, muss man doch seinen Fehler mit der Zeit zur Sprache bringen. Aristion, in dessen Amtszeit das Gastmahl stattgefunden haben soll, war vier Jahre vor Euphemos Archon, zu dessen Zeit Platon das Siegesfest Agathons beschrieb, auf dem Pausanias seine Ansichten über die Liebe vorträgt. Es wäre deshalb geradezu ein Wunder, sollte Sokrates diese noch nicht gesprochenen Worte, die erst 4 Jahre später bei Agathon gesprochen wurden, beim Mahl des Kallias als ungebührlich zurückgewiesen haben. Platons Symposion aber ist barer Unsinn. Als Agathon siegte, war Platon 14 Jahre alt: Agathon siegte bei den Öffnet internen Link im aktuellen FensterLenäen unter dem Archon Euphemos, Platon wird geboren unter dem Archon Apollodoros, der auf Euthydemos folgte. Er lebte 28 Jahre und starb unter Theophilos, der auf Kallimachos folgte, und zwar als 82. Archont nach Apollodoros. Von Apollodoros und der Geburt Platons an war Euphemos, unter dem die Siegesfeier Agathons stattfand, der 14. Archon. Platon selbst läßt erkennen, dass jenes Fest vor langer Zeit stattfand, wenn er im 'Symposion' schreibt: ... falls du meinst, die Feier sei erst kürzlich gewesen, so dass ich dabei sein konnte. - Ja, das meinte ich, erwiderte er. Wie denn, Glaukon? versetzte ich, weißt du nicht, dass Agathon seit vielen Jahren nicht mehr hier gewesen ist? Und weiter unten schreibt er: Aber sag mir: Wann war dieses Fest? Und ich sagte: Wir waren noch Knaben, als Agathon mit der Tragödie siegte. (Übers. nach K. und U. Treu)”

Philostratos, vitae soph. I 9,1:

„ ... Auch der Tragödiendichter Agathon, den die Komödie als einen geistreichen und schönredenden Dichter kennt, ahmt in seinen Jamben oft den Öffnet externen Link in neuem FensterGorgias nach.” (Übers. Kai Brodersen)

Ausgaben und Literatur

Öffnet externen Link in neuem FensterRE I (Stuttgart 1893) 760-762 s.v. Agathon Nr. 13 (Dieterich).

B. Gauly u.a. (Hrsg.), Musa tragica. Die griechische Tragödie von Thespis bis Ezechiel. Ausgewählte Zeugnisse und Fragmente griechisch und deutsch, Studienhefte zur Altertumswissenschaft, 16 (Göttingen 1991) 97-109.

weblinks:

Öffnet externen Link in neuem Fensterwikipedia

Werke

Ἀερόπη

Ausgaben und Lit.:

Ἀλκμέων

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Ἄνϑος

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Θυέστης

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Μυσοί

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Τήλεϕος

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