Tripolis, römisch-kleinasiatisches Theater (Photo K. Böhne).

TRIPOLIS, Yenicekent (Phrygien, Asia)

Plan des antiken Tripolis (überarbeitet nach T.C. Denizli Valiliği il Kültür ve Turizm Müdürlüğü).

Maße

Beschreibung

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Lage

Öffnet externen Link in neuem FensterGeoHack

Maße

Dm cavea 60 m

Beschreibung

Das römisch-kleinasiatische Theater wurde in das 2. Jh. n. Chr. datiert, ist aber nicht ausgegraben. Nur die Flügel der cavea ruhen auf Substruktionen, der Rest auf einem natürlichen Hang. Durch einen überwölbten Korridor konnte man auf den mittleren Umgang der Cavea gehen. Das Bühnengebäude ist nicht ausgegraben.

Zur antiken Siedlung, deren architektonische Schönheiten der von hier stammende römische Senator Hermolaios in einem Steinepigramm rühmte, gehört auch ein Stadion.

Tripolis, Schrägansicht auf den Zuschauerraum des Theaters (Photo: Angelika M. Blahak).
Tripolis, cavea mit analemma-Mauer (links), Resten der Sitzstufen und dem Gewölbebogen vom Zugang auf den mittleren Umgang des Zuschauerraumes (Photo: Angelika M. Blahak).

Literatur

Öffnet externen Link in neuem FensterL. de Laborde, Voyage en Asie Mineure (Paris 1838) 87-88 Öffnet externen Link in neuem FensterTaf. 40.

Öffnet externen Link in neuem FensterCh. Texier, Description de l’Asie Mineure, III (Paris 1849) 24.

D. de Bernardi Ferrero, Teatri classici in Asia Minore, IV (Rom 1974) 9 Abb. 4.

P. Ciancio Rossetto – G. Pisani Sartorio (Hrsg.), Teatri greci e romani alle origini del linguaggio rappresentato, III (Rom 1994) 532.

R.G. Chase, Ancient Hellenistic and Roman Amphitheatres, Stadiums, and Theatres – the way they look now (Portsmouth, New Hamphshire 2002) 121 Abb.; 164 Abb.

F. Sear, Roman Theatres. Oxford Monographs on Classical Archaeology (Oxford 2006) 356.

weblinks:

Öffnet externen Link in neuem Fensterwikipedia

Öffnet externen Link in neuem Fensterwww.pau.edu.tr/tripolis/tr/sayfa/tiyatro

Bildergalerie

Tripolis, kleinasiatisch-römisches Theater (Photo: Kurt Böhne).
Tripolis, kleinasiatisch-römisches Theater (Photo: Kurt Böhne).
Tripolis, kleinasiatisch-römisches Theater (Photo: Kurt Böhne).
Tripolis, kleinasiatisch-römisches Theater (Photo: Kurt Böhne).
Tripolis, kleinasiatisch-römisches Theater (Photo: Kurt Böhne).
Tripolis, kleinasiatisch-römisches Theater (Photo: Kurt Böhne).
Tripolis, kleinasiatisch-römisches Theater, in situ erhaltenes Bauglied des Bühnengebäudes (Photo: Kurt Böhne).
Tripolis, kleinasiatisch-römisches Theater, Bauglied des Bühnengebäudes (Photo: Kurt Böhne).
Tripolis, kleinasiatisch-römisches Theater, Bauglied des Bühnengebäudes (Photo: Kurt Böhne).
Tripolis, kleinasiatisch-römisches Theater, Bauglied des Bühnengebäudes (Photo: Kurt Böhne).
Tripolis, kleinasiatisch-römisches Theater, Bauglied des Bühnengebäudes (Photo: Kurt Böhne).
Tripolis, kleinasiatisch-römisches Theater, Bauglied des Bühnengebäudes (Photo: Kurt Böhne).
Tripolis, kleinasiatisch-römisches Theater, Bauglied des Bühnengebäudes (Photo: Kurt Böhne).
Tripolis, kleinasiatisch-römisches Theater, Bauglied des Bühnengebäudes (Photo: Kurt Böhne).
Tripolis, kleinasiatisch-römisches Theater, Bauglied des Bühnengebäudes (Photo: Kurt Böhne).
Tripolis, kleinasiatisch-römisches Theater, Bauglied des Bühnengebäudes (Photo: Kurt Böhne).
Tripolis, kleinasiatisch-römisches Theater, Bauglied des Bühnengebäudes (Photo: Kurt Böhne).
Tripolis, kleinasiatisch-römisches Theater, Bauglied des Bühnengebäudes (Photo: Kurt Böhne).

Veranstaltungen

Gladiatorenkämpfe

Aus Tripolis stammt der Grabstein des Gladiators Chrysopteros. Als Kampfort der Gladiatoren kommt eher als das Stadion in Betracht, doch konnten solche Kämpfe grundsätzlich auch im Theater stattfinden.

Keil-Premerstein, 3. Bericht 54,60 (Öffnet externen Link in neuem FensterPHI):

„Nachdem ich, Chrysopteros, 12 Mal in den Stadien gesiegt hatte, kämpfte ich beim 13. Male gegen den starken Eteokles und liege hier tot im Grab, da mir das Todeslos zugefallen ist." 

Lit.: J. Keil - A. von Premerstein, Bericht über eine dritte Reise in Lydien und den angrenzenden Gebieten Ioniens, ausgeführt 1911 im Auftrage der Kaiserlichen Akademie der Wissenschaften. Kaiserliche Akademie der Wissenschaften, Philosophisch-historische Klasse, Denkschriften, 57,1 (Wien 1914) 54 Nr. 60; L. Robert, Les gladiateurs dans l'orient grec, Bibliothèque de l’Ecole des hautes études, 248 (Paris 1940) 164-165 Nr. 146; E. Pfuhl - H. Möbius, Die ostgriechischen Grabreliefs (Mainz 1977-79) 1228 Taf. 184; R. Merkelbach - R. Stauber, Steinepigramme aus dem griechischen Osten, I (Stuttgart - Leipzig 1998) 257 Nr. 02/10/02.