Caecilius Statius war Dichter lateinischer Komödien vornehmlich nach griechischen Vorbildern, d.h. er war ein Palliatadichter. Er wurde um 230/220 v.Chr. geboren, war ein gallischer Insubrer, stammte aus Mediolanum und starb 168/167 v.Chr. Von seinen Komödien sind 42 Titel bekannt.
Testimonia
Cicero, ad Atticum 7,3,10.
Cicero, Brutus 248.
Cicero, pro Caelio 37-38.
Cicero, de finibus 1,4-5.
Cicero, de optimo genere oratorum 2. 18.
Gellius 2,23; 4,20,12-13.
Hieronymus chron. 1838 zu 179 v.Chr.
Horaz, ars poetica 47-59.
Horaz, epistulae II 1,59.
Sueton, vita Terenti 3.
Terenz, Hecyra 10-27.
Literatur und Ausgaben
J. Blänsdorf, Caecilius Statius, in: W. Suerbaum (Hrsg.), Die archaische Literatur. Von den Anfängen bis Sullas Tod, Handbuch der lateinischen Literatur der Antike, I (München 2002) 229–231.
M. von Albrecht, Geschichte der römischen Literatur von Andronicus bis Boethius und ihr Fortwirken, I (Berlin 20123) 177–183.
G. Manuwald, Römisches Theater. Von den Anfängen bis zur frühen Kaiserzeit, UTB 4581 (Tübingen 2016) 176-182.
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Gamos, Die Hochzeit
Der griechische Titel ist von gleichnamigen Stücken der Komödiendichter Antiphanes, Diphilos, Philemon und Sophilos bekannt, Pomponius schrieb eine lateinische Komödie 'nuptiae'.
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Gellius II 23:
1 Comoedias lectitamus nostrorum poetarum sumptas ac versas de Graecis Menandro aut Posidippo aut Apollodoro aut Alexide et quibusdam item aliis comicis. | 1 Ich lese oft und gern die Komödien unserer Dichter, welche sie von griechischen Dichtern entlehnt und übertragen haben, wie zum Beispiel von Menander oder Poseidippos oder Apollodoros oder Alexis oder auch von einigen anderen Komödiendichtern. |
2 Neque, cum legimus eas, nimium sane displicent, quin lepide quoque et venuste scriptae videantur, prorsus ut melius posse fieri nihil censeas. | 2 Und ich muss offen gestehen, dass ich beim Lesen dieser Nachbildungen durchaus kein Mißfallen empfinde, dass sie mir im Gegenteil sogar fein und anmutig geschrieben scheinen, so dass man sich einbildet, es könne überhaupt nichts Besseres geben. |
3 Sed enim si conferas et componas Graeca ipsa, unde illa venerunt, ac singula considerate atque apte iunctis et alternis lectionibus committas, oppido quam iacere atque sordere incipiunt, quae Latina sunt; ita Graecarum, quas aemulari nequiverunt, facetiis atque luminibus obsolescunt. | 3 Aber wenn man sie mit dem griechischen Original, woher sie gekommen sind, vergleicht und nebeneinander stellt und einzelne Passagen überlegt und passend für eine abwechselnde Lektüre der inhaltlich verbundenen Passagen zusammenstellt, beginnen die lateinische Texte völlig darnieder zu liegen und ohne Reiz zu sein. Sie verlieren an Wert durch den Witz und die Brillianz der griechischen Dramen, mit denen sie nicht konkurrieren können. |
4 Nuper adeo usus huius rei nobis venit. | 4 Ein derartiger Fall kam neulich vor: |
5 Caecili Plocium legebamus; hautquaquam mihi et, qui aderant, displicebat. | 5 Wir lasen nämlich Caecilius' Halsband und es mißfiel mir und den Anwesenden durchaus nicht. |
6 Libitum et Menandri quoque Plocium legere, a quo istam comoediam verterat. | 6 Wir hatten Lust, nun auch Menanders Plokion zu lesen, wovon er diese Komödie übertragen hatte. |
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22 Itaque, ut supra dixi, cum haec Caecilii seorsum lego, neutiquam videntur ingrata ignavaque, cum autem Graeca comparo et contendo, non puto Caecilium sequi debuisse, quod assequi nequiret. | 22 Deshalb scheint, wie ich obnen gesagt habe, wenn ich den Text von Caecilius für sich lese, dieser keinesfalls reizlos und matt, aber wenn ich das Griechische vergleiche und daneben stelle, dann glaube ich nicht, dass Caecilius dem hätte folgen sollen, was er nicht erreichen konnte. |
Lit. und Ausgaben: G. Manuwald, Römisches Theater (Tübingen 2016) 177-179.
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