Philemon, Φιλήμων (ca. 362 v.Chr.–ca. 262 v.Chr.)

Athenischer Dichter der Neuen Komödie und Rivale des Menander. Er stammte entweder aus Soloi in Kilikien oder aus Syrakus auf Sizilien und ging gegen 330 v.Chr. nach Athen.

Testimonia

Ausgaben und Literatur

Darstellungen

Werke

Testimonia

Aelian fr. 11 H bei Suda φ 328 (Suda online).

Alciphron, epistulae II 3.

Anonymus, de comoedia Graeca 15 (ed. Kaibel, Com. Graecorum Fragmenta p.9, 15).

Lit.: W.J.W. Koster, Scholia in Aristophanem I A1, Prolegomena de comoedia. Scholia in Acharnenses, Equites, Nubes (Groningen 1975) 10.

Apuleius, flor. 16 (engl. Übersetzung).

Diodor XXIII fr. 6.

„Der Komödiendichter Philemon schrieb 97 Stücke, er lebte 99 Jahre.”

Diogenes Laertios VI 87:

In der Lebensbeschreibung des thebanischen Philosophen Krates heißt es:

„ ... Und er habe sich nun mit so ausdauernder Kraft der Philosophie gewidmet, dass auch der Komiker Philemon seiner gedenke. Bei ihm heißt es nämlich:

Im Sommer trug er einen dicken Mantel stets,
Im Winter Lumpen, um's dem Krates gleich zu tun.” (Übers. O. Apelt)

Diomedes, de poem. (arte gramm. III):

Lit.: H. Keil (Hrsg.), Grammatici Latini, I. Flavii Sosipatri Charisii artis grammaticae libri V. Diomedis artis grammaticae libri III. Ex Charisii arte grammatica excerpta (Leipzig 1857; ND Hildesheim 1961) 488 f.

Gellius XVII 4,1.

Sieger der Lenäen; IG II² 2325 Z 161 (PHI).

IG II² 3073.

IG II² 3075 (PHI).

IG II² 4266 (PHI).

Pseudo-Lukian, Μακρόβιοι (longaev.) 25:

Marmor Parium 108.107b:

ἀϕ’ οὗ Φιλήμων ὁ κωμοιδοποιὸς ἐνίκησεν, ἔτη ΔΙΙΙΙ, ἄρχοντος Ἀϑήνησι Εὐϑυκρίτου· ὠικίσϑη δὲ πρὸς τῶι Τανάϊ πόλις ἑλληνίς.

"Seit der Komödiendichter Philemon siegte: 44 (!) Jahre, als in Athen Euthykritos Archon war." (328/27 v.Chr.)

Plautus, Mercator 9.

Platus, Trinummus 18.

Plautus, Mostellaria 1149.

Plutarch, Perikles 2,1:

„Wer ein niedriges Handwerk betreibt, stellt sich das Zeugnis aus, dass ihm das Gute und Schöne wenig bedeutet, denn er wendet seine Kraft unnützen Dingen zu. Noch nie ist in einem edlen, wohlbegabten Jüngling angesichts des olympischen Zeus oder der Hera von Argos das Verlangen wach geworden, nun ebenfalls ein Phidias oder Polyklet zu werden und ebensowenig ein Anakreon oder Philemon oder Archilochos, wenn er sich an ihren Dichtungen ergötzte.” (Übers. nach K. Ziegler)

Plutarch, de ira cohibenda 9 (458A):

„Ebenso löblich ist auch das Betragen des Porsenna gegen Mucius, des Peisistratos gegen Thrasybulos und des Magas gegen Philemon. Magas war nämlich von Philemon in einer Komödie öffentlich im Theater verspottet worden:

'Hier, Magas, ist der Brief, den dir der König schickt -
du armer Magas kennst die Buchstaben nicht!'

Bald darauf bekam er ihn aber in seiner Gewalt, nachdem ihn ein Sturm nach Paraitonion verschlagen hatte. Er befahl seinen Soldaten, ihm den nackten Degen an den Hals zu setzen und dann ohne weitere Beschimpfung fortzugehen. Darauf schickte er ihm wie einem unverständigen Jungen, Würfel und einen Ball und setzte ihn wieder auf freien Fuß.”

Plutarch, an seni sit gerenda res publica 3 (785B):

„Die Komödiendichter Philemon und Alexis starben beide auf der Bühne während sie spielten und bekränzt wurden.”

Quintilian, inst. or. X 1,72:

" ... Dennoch besitzen auch andere Komödiendichter, wenn man sie mit Nachsicht liest, manches, das herauszupflücken sich lohnt, und zwar besonders Philemon, der zwar verkehrterweise in der zeitgenössischen Kritik oft über Menander gestellt worden ist, tatsächlich es aber nach übereinstimmender Ansicht aller verdient, als der Zweite zu gelten." (Übers. nach O. Apelt)

Suda, φ 327 s.v. Philemon (Suda-online)

Φιλήμων, Συρακούσιος, υἱὸς Δάμωνος, καὶ αὐτὸς κωμικὸς τῆς νέας κωμῳδίας. ἤκμαζεν ἐπὶ τῆς Ἀλεξάνδρου βασιλείας, βραχεῖ Μενάνδρου πρότερος. ἔγραψε δὲ κωμῳδίας πρὸς οͺ, καὶ ἐβίωσεν ἔτη ϙθ͵, εἰσὶ δὲ οἳ λέγουσιν ρα͵: ἐτελεύτησε δὲ ὑπὸ σϕοδροῦ γέλωτος.

"Philemon aus Syrakus, Sohn des Damon, er war ein Komödiendichter der Neuen Komödie. Seine Blütezeit war unter König Alexander (d. Gr.), er lebte etwas früher als Menander. Er schrieb gegen 70 Komödien und lebte 99 Jahre, nach anderen 101 Jahre; er starb an einem Lachanfall. ... "

Strabo XIV 671.

„Nach Lamos folgt Soloi, eine bedeutende Stadt, der Anfang des anderen Kilikiens um Issos herum, eine Gründung der Achäer und Rhodier aus Lindos. ... Denkwürdige Männer von hier waren Chrysippos, der stoische Philosoph, dessen Vater ursprünglich aus Tarsos, aber dann von dort weggezogen war, der Komödiendichter Philemon, und Aratos, der die Phainomena in Versen beschrieben hat.“

Valerius Maximus IX 12 ext. 6:

Philemonem autem vis risus inmoderati abstulit. paratas ei ficus atque in conspectu positas asello consumente puerum ut illum abigeret inclamavit. qui cum iam comestis omnibus supervenisset, 'quoniam' inquit 'tam tardus fuisti, da nunc merum asello'. ac protinus urbanitatem dicti crebro anhelitu cachinnorum prosecutus, senile guttur salebris spiritus gravavit.

Velleius Paterculus I 16,3.

Darstellungen

Tibur, Pisonenvilla; Herme; IG XIV 1221 (PHI)

„Philemon aus Syrakus, Sohn des Damon”

Der Kopf der Herme aus Tivoli ist nicht erhalten, ihre Existenz zeigt aber, dass Porträts des berühmten Komödiendichters in der Antike verbreitet gewesen sind.

Lit.: Ch. Huelsen, Die Hermeninschriften berühmter Griechen und die ikonographischen Sammlungen des XVI. Jahrhunderts, Mitt DAI Rom 16, 1901, 172 Nr. 43; J.J. Bernoulli, Griechische Ikonographie mit Ausschluss Alexanders des Großen, II (München 1905) 103; G.M.A. Richter, The portraits of the Greeks, II (New York 1965) 237; K. Schefold, Die Bildnisse der antiken Dichter, Redner und Denker (Basel 1997)226.

Werke

Ἄγροικος, Der Bauer

Komödien gleichen Titels sind aus der Mittleren und Neuen Komödie von Anaxilas, Antiphanes, Augeas und Menander bekannt, von Anaxandrides stammt der Titel 'Agroikoi'. Von Plautus ist der Titel 'Agroecus' überliefert, von Pomponius eine Komödie namens 'Rusticus'.

Ausgaben und Lit.: Kock, Comicorum atticorum fragmenta, II (Leipzig 1884) 478 fr. 1; Ioannis Konstantakos, Aspects of the Figure of the Agroikos in Ancient Comedy, Rheinisches Museum fur Philologie 148, 2005, 1-26 (academia.edu)

Ἀγύρτης, Der Bettelpriester

Ausgaben und Lit.: Kock, Comicorum atticorum fragmenta, II (Leipzig 1884) 478.

Ἀδελϕοί, Brüder

Lit.: Kock, Comicorum atticorum fragmenta, II (Leipzig 1884) 479 f. fr. 4-5.

Αἰτωλός, Aitolos (Sohn des Philemon)

Lit.: Kock, Comicorum atticorum fragmenta, II (Leipzig 1884) 480 fr. 6.

Ἀνακαλύπτων, Der Mann, der aufdeckt

Lit.: Kock, Comicorum atticorum fragmenta, II (Leipzig 1884) 480 fr.7.

Ἀνανεουμένη, Der Jungbrunnen

Lit.: Kock, Comicorum atticorum fragmenta, II (Leipzig 1884) 480 fr. 8.

Ἀνδροϕόνος, Der Männermörder

Eine Komödie gleichen Titels ist von Baton bekannt.

Athenaios XIV (663F)

Lit.: Kock, Comicorum atticorum fragmenta, II (Leipzig 1884) 480 fr. 9.

Ἀποκαρτερῶν, Der hungernde Mann

Lit.: Kock, Comicorum atticorum fragmenta, II (Leipzig 1884) 481.

Ἄπολις, Der Exilierte

Lit.: Kock, Comicorum atticorum fragmenta, II (Leipzig 1884) 481.

Ἁρπαζόμενος, Der Gefangene

Lit.: Kock, Comicorum atticorum fragmenta, II (Leipzig 1884) 481-482 fr. 12-14.

Αὐλητής, Der Flötenspieler

Lit.: Kock, Comicorum atticorum fragmenta, II (Leipzig 1884) 482 fr. 15.

Βαβυλώνιος, Der Babylonier

Athenaios 595 D:

"Philemon erwähnt die beiden im 'Babylonier':

Babylons Königin wirst du, wenn's glückt:
Du kennst doch Harpalos und Pythionike.

Auch Alexis erwähnt sie im 'Kleinen Wolf'" (Übers. U. und K. Treu)

Pythionike ist die zu ihrer Zeit berühmte Hetäre, für die Harpalos, der Schatzmeister Alexandres d. Gr., teure Grabdenkmäler in Athen und Babylon finanzierte und damit die Kritik und den Neid seiner Zeitgenossen provozierte. Harpalos ließ Pythionike schließlich als Aphrodite Pythionike sogar wie eine Göttin verehren.

Lit.: Kock, Comicorum atticorum fragmenta, II (Leipzig 1884) 482 fr. 16; PCG VII 236 fr. 15.

Γάμος, Hochzeit

Komödien gleichen oder ähnlichen Titels sind von Antiphanes, Diphilos und Sophilos sowie den lateinischen Dichtern Caecilius und Pomponius (nuptiae) überliefert.

Lit.: Kock, Comicorum atticorum fragmenta, II (Leipzig 1884) 483 fr. 17-20; PCG VII 236 f. fr. 16-19.

Ἐγχειρίδιον, Das Handbuch

Gleichnamige Komödie sind von Menander und Sophilos bekannt.

Lit.: Kock, Comicorum atticorum fragmenta, II (Leipzig 1884) 483 fr. 21; PCG VII 238 f. fr. 21.

Ἔμπορος, Der Händler

Das Stück war Vorbild für den Mercator des Plautus.

Lit.: Kock, Comicorum atticorum fragmenta, II (Leipzig 1884) 484; PCG VII 239.

Ἐξοικιζόμενος,

Lit.: Kock, Comicorum atticorum fragmenta, II (Leipzig 1884) 484; PCG VII 239 fr. 22.

Ἐπιδικαζόμενος, Der Kläger

Lit.: Kock, Comicorum atticorum fragmenta, II (Leipzig 1884) 484; PCG VII 240 fr. 23-24.

Εὔριπος, Euripus

Lit.: Kock, Comicorum atticorum fragmenta, II (Leipzig 1884) 484 f.; PCG VII 241 fr. 25.

Ἐϕεδρῖται

Lit.: Kock, Comicorum atticorum fragmenta, II (Leipzig 1884) 485; PCG VII 241 f. fr. 26-27.

Ἔϕηβος, Der Ephebe

Lit.: Kock, Comicorum atticorum fragmenta, II (Leipzig 1884) 485 f.; PCG VII 242 f. fr. 28-29.

Ἥρωες, Die Heroen

Lit.: Kock, Comicorum atticorum fragmenta, II (Leipzig 1884) 486; PCG VII 243 fr. 30.

Θηβαῖοι, Die Thebaner

Lit.: Kock, Comicorum atticorum fragmenta, II (Leipzig 1884) 486.

Θησαυρός, Der Schatz

Komödien gleichen Titels sind von Anaxandrides, Archedikos, Diphilos, Dioxippos und Menander. Das Stück war das Vorbild für den Trinummus des Plautus.

Lit.: Kock, Comicorum atticorum fragmenta, II (Leipzig 1884) 486.

Θυρωρός, Der Türwächter

Lit.: Kock, Comicorum atticorum fragmenta, II (Leipzig 1884) 487.

Ἰατρός, Der Arzt

Lit.: Kock, Comicorum atticorum fragmenta, II (Leipzig 1884) 487.

Καταψευδόμενος, Der falsche Kläger

Lit.: Kock, Comicorum atticorum fragmenta, II (Leipzig 1884) 488.

Κοινωνοί, Die Kameraden

Lit.: Kock, Comicorum atticorum fragmenta, II (Leipzig 1884) 488.

Κόλαξ, Der Schmeichler

Lit.: Kock, Comicorum atticorum fragmenta, II (Leipzig 1884) 488.

Κορινϑία, Die Korintherin

Lit.: Kock, Comicorum atticorum fragmenta, II (Leipzig 1884) 488.

Lithoglyphos, Der Steinschneider

Lit.: Kock, Comicorum atticorum fragmenta, II (Leipzig 1884); PCG VII 248 fr. 41

Μετίων ἢ Ζώμιον, Metion oder Zomion

Lit.: Kock, Comicorum atticorum fragmenta, II (Leipzig 1884) 488; PCG VII 249 fr. 42-43.

Μοιχός, Der Ehebrecher

Lit.: Kock, Comicorum atticorum fragmenta, II (Leipzig 1884) 489 f. fr. 44; PCG VII 250 f. fr. 45.

Μέτοικος, Der Metöke

Gleichnamige Stücke gab es von Antiphanes, Krates, Pherekrates und Plato.

Lit.: Kock, Comicorum atticorum fragmenta, II (Leipzig 1884) 489 fr. 43; PCG VII 250 fr. 44.

Μυρμιδονές, Die Myrmidonen

Die Myrmidonen sind die Nachkommen des König Myrmidon von Phthia im südlichen Thessalien. Als solche sind Alkimedon, Eudoros, Phoenix, Menesto und Pisander in der Ilias überliefert.

Lit.: Kock, Comicorum atticorum fragmenta, II (Leipzig 1884) 490 fr. 45; PCG VII 251 fr. 46.

Μυστίς, Die Mystin

Komödien gleichen Titels sind von Antiphanes und Philippides überliefert. Es ist ist vermutlich diese Komödie aus der Hand des Philemon, welche im Jahre 285 den ersten Preis bei den Städtischen Dionysien in Athen gewann. Philippides hatte dagegen im Jahre 311 ebenfalls mit einer 'Mystis' einen ersten Preis gewonnen.

Stobaios IV 36,6.

Ausgaben und Lit.: Kock, Comicorum atticorum fragmenta, II (Leipzig 1884) 490; PCG VII 251 f. fr. 47-48; Holt N. Parker, A Fragment of the Athenian Dramatic Didascaliae for the Lenaia re-examined (IG II/III² 2319), ZPE 158, 2006, 58-59.

Νεαίρα, Neaira

Athenaios XIII 590 A.

Die Komödie ist nach der im 4. Jh. v.Chr. berühmten Hetäre benannt, die ihre Karriere in Korinth im Bordell der Nikarete begann und später nach Athen und schließlich nach Megara ging. Zu ihren Kunden gehörten der Dichter Xenokleides und der Schauspieler Hipparchos. In dem Stück 'Die Jägerin' des Philetairos wurde sie namentlich genannt zusammen mit ihren Kolleginnen Phila und Isthmias. Eine andere Kollegin aus ihrer Zeit in Korinth war Antheia bzw. Anteia, nach der weitere Komödien der Dichter Eunikos und Philyllios benannt sind.

Lit.: A. Meineke, FCG IV 15 f.; Kock, Comicorum atticorum fragmenta, II (Leipzig 1884) 490 fr. 47; PCG VII 252 fr. 49. Zur historischen Person der Neaira: J.N. Davidson, Kurtisanen und Meeresfrüchte. Die verzehrenden Leidenschaften im klassischen Athen (Berlin 1999); engl.: Courtesans and Fishcakes: The Consuming Passions of Classical Athens (London 1997); D. Hamel, Der Fall Neaira. Die wahre Geschichte einer Hetäre im antiken Griechenland (Darmstadt 2004).

weblinks: wikipedia

Νεμόμενοι, Die Teiler

Lit.: Kock, Comicorum atticorum fragmenta, II (Leipzig 1884) 490 f.

Νόϑος, Der Bastard

Lit.: Kock, Comicorum atticorum fragmenta, II (Leipzig 1884) 491.

Νύξ, Die Nacht

Lit.: Kock, Comicorum atticorum fragmenta, II (Leipzig 1884) 491.

Παγκρατιαστής, Der Pankratiast

Lit.: Kock, Comicorum atticorum fragmenta, II (Leipzig 1884) 491 f.

Παιδάριον, Paidarion

Lit.: Kock, Comicorum atticorum fragmenta, II (Leipzig 1884) 492.

Παῖδες, Kinder

Lit.: Kock, Comicorum atticorum fragmenta, II (Leipzig 1884) 492.

Παλαμήδης, Palamedes

Tragödien des gleichen Titel sind von Aischylos, Euripides und Sophokles bekannt. In der römischen Pantomime gehörte der Stoff zum Standardrepertoire

Lit.: Kock, Comicorum atticorum fragmenta, II (Leipzig 1884) 492.

Πανήγυρις, Die Versammlung

Lit.: Kock, Comicorum atticorum fragmenta, II (Leipzig 1884) 492.

Παρεισιών, Der ungeladene Gast

Lit.: Kock, Comicorum atticorum fragmenta, II (Leipzig 1884) 493.

Πιττοκοπούμενος, Der sich die Haare mit einem Pechpflaster epiliert hat

Lit.: Kock, Comicorum atticorum fragmenta, II (Leipzig 1884) 494 f. fr. 63-64; PCG VII 260 f. fr. 66-67

Πτερύγιον, Das Flügelchen

Lit.: Kock, Comicorum atticorum fragmenta, II (Leipzig 1884) 495 fr. 65-66; PCG VII 261 f. fr. 68-69.

Πτωχὴ ἢ Ῥοδία, Die arme Frau oder die Rhodierin

Von Chionides ist eine Komödie gleichen Titels bekannt. Auf einem Didaskalien-Fragment von der Athener Agora wurde verzeichnet, dass ein Schauspieler, dessen Name nicht mehr erhalten ist, einen dritten Platz mit der Aufführung der Ptoche errang. Es handelt sich hierbei um eine Wiederaufführung eines alten Dramas, vermutlich nach 240 v.Chr. und der Rahmen war wahrscheinlich der sog. Neue Agon bei den städtischen Dionysien in Athen.

Lit.: Kock, Comicorum atticorum fragmenta, II (Leipzig 1884) 495 f. fr. 67-70; PCG VII 262 f. fr. 70-73. Didaskalien-Fragment. Zum Archon Alkibiades: B.J. Merritt, Mid-third century Athenian archons, Hesperia 50, 1981, 88. 94.

Πυρρός, Pyrrhos

Lit.: Kock, Comicorum atticorum fragmenta, II (Leipzig 1884) 496 f.

Πυρϕόρος, Der Feuerträger

Lit.: Kock, Comicorum atticorum fragmenta, II (Leipzig 1884) 497.

Σάρδιος, Der Mann aus Sardes

Lit.: Kock, Comicorum atticorum fragmenta, II (Leipzig 1884) 497.

Σικελικός, Der Sizilier

Das Stück wurde auch dem Diphilos zugeschrieben.

Lit.: Kock, Comicorum atticorum fragmenta, II (Leipzig 1884) 498-499 fr. 76-78.

Στρατιώτης, Der Soldat

Gleichnamige Komödien sind von Diphilos und Menander bekannt.

Lit.: Kock, Comicorum atticorum fragmenta, II (Leipzig 1884) 500-501.

Συναποϑνήσκοντες, Männer, die zusammen färben

Lit.: Kock, Comicorum atticorum fragmenta, II (Leipzig 1884) 501.

Συνέϕηβος, Der Mitephebe

Eine Gleichnamige Komödie ist von Menander bekannt.

Lit.: Kock, Comicorum atticorum fragmenta, II (Leipzig 1884) 501 f.

Ὑποβολιμαῖος, Das untergeschobene Kind

Eine gleichnamige Komödie gab es von Menander.

Lit.: Kock, Comicorum atticorum fragmenta, II (Leipzig 1884) 502.

Φάσμα, Das Gespenst

Eine gleichnamige Komödie gab es von Menander und Theognetos. Plautus hat wahrscheinlich seine Komödie Mostellaria nach dem Vorbild dieses Stückes gedichtet.

Athenaios XI (481D).

Lit.: Kock, Comicorum atticorum fragmenta, II (Leipzig 1884) 502 fr. 84.

Φιλόσοϕοι, Philosophen

In der Komödie ging es u.a. um die Philosophen Krates und Zenon.

Lit.: Kock, Comicorum atticorum fragmenta, II (Leipzig 1884) 502 f.; fr. Kock 146.

Χήρα, Die Witwe

Eine gleichnamige Komödie gab es von Menander.

Lit.: Kock, Comicorum atticorum fragmenta, II (Leipzig 1884) 503 fr. 87.