Civaux, Modell des Theaters im örtlichen Museum (Photo: J. Jahnke).

Maße

Dm cavea 60-70 m

Beschreibung

Die cavea ist an einen natürlichen Hang gebaut. Der Bau ist nicht eigens ausgegraben und entsprechend wenig ist über ihn bekannt.

Die Ortschaft gehörte zum Gebiet der Pictonen, deren Hauptort das ca. 30 km entfernte Lemonum-Poitiers war. Das Theater ist Teil einer Siedlung mit einer großen Villa und einem Heiligtum. Die Funktion des Theaters ist sicherlich wieder im Rahmen der Veranstaltungen des benachbarten Heiligtums zu sehen. Eine Vorstellung über die Vorgänge des Theaterlebens in einem solchen ländlichen gallischen Theater vermag das in nicht allzu großer Entfernung in Öffnet internen Link im aktuellen FensterRom gefundene Fluchtäfelchen gegen mehrere Mimen zu vermitteln.

Literatur

F. Eygun, Bulletin de la Société des Antiquaires de l'Ouest 13, 1944, 347.

Öffnet externen Link in neuem FensterF. Eygun, Gallia 7, 1949, 124-126.

U. Niffeler, Römisches Lenzburg: Vicus und Theater, Veröffentlichungen der Gesellschaft Pro Vindonissa 8 (Brugg 1988) 132 Nr. 29.

Ch. Landes u. a. (Hrsg.), Le goût du théâtre à Rome et en Gaule romaine – Katalog der Ausstellung Museum Lattes (Lattes 1989) 58.

F. Dumasy - M. Fincker, Les édifices de spectacle, in: L. Maurin, Villes et agglomérations antiques du sud-ouest de la Gaule: histoire et archéologie. Actes du 2e Colloque Aquitania, Bordeaux, 13-15 septembre 1990, Aquitania supplément 6 (Bordeaux 1992) 293-321.

P. Ciancio Rossetto – G. Pisani Sartorio (Hrsg.), Teatri greci e romani alle origini del linguaggio rappresentato, I (Rom 1994) 383.

F. Sear, Roman Theatres. An Architectural Study. Oxford Monographs in Classical Archaeology (Oxford 2006) 200.

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