Gegen 335 v. Chr. werden in einem städtischen Dekret Aristoteles und sein Neffe Kallisthenes geehrt, weil sie eine Liste aller Sieger bei den pythischen Spielen seit Gylis erstellt hatten.

E. Bourguet, Inscriptions de l’entrée du sanctuaire au trésor des Athéniens, Fouilles de Delphes III 1 (Paris 1929) 237 ff. Nr. 400 (Öffnet externen Link in neuem FensterPHI).

            [ἐπεὶ]

[Ἀριστοτέλης Νικο]-
[μάχου Σταγιρίτης]
[καὶ Καλλισϑένης Δ]
-
[αμοτίμου Ὀλύνϑιο]-
[ς συ]νέ[ταξαν πίνακ]-
[α] τῶν ἀ[πὸ Γυλίδα νεν]-
ικηκ[ότ]ων τὰ [Πύϑια]
καὶ τῶν ἐξ ἀρ[χῆς τὸ]-
ν ἀγώνα κατασκ
[ευα]-
σάντων, ἐπαινέ
[σαι]
Ἀριστοτέλην κα[ὶ Κ]-
αλ
[λι]σϑένην καὶ [στ]-
εφανῶσαι· ἀνα
[ϑεῖν]-
αι δὲ τὸν πίν
[ακα το]-
ὺς ταμί
[ας ἐν τῶι ἱε]-
[ρῶ]ι με[ταγεγραμμέ]-
νο
[ν εἰς στήλας -------]
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Übersetzung:
„Nachdem Aristoteles, Sohn des Nikomachos, aus Stagira und Kallisthenes, Sohn des Damotimos, aus Olynth eine Tafel zusammengestellt haben der Sieger seit Gylis bei den Pythien und für die Besorgung (ihrer Aufstellung) vom Anfang der Agone an. Zu belobigen sind Aristoteles und Kallisthenes und zu bekränzen. Aufzustellen haben die Verwalter die Tafeln im Heiligtum, nachdem sie auf eine Stele abgeschrieben […”