Zum klassischen Vorgängerbau des lykurgischen Theaters:
Vitruv VII praef. 11, zur Erfindung der Bühnenmalerei im Athen des 5. Jhs.:
„Weil ich also bemerkte, dass solche Vorarbeiten von Ihnen für mein geplantes Werk geleistet waren, habe ich aus ihren Arbeiten geschöpft und begonnen, noch einen Schritt nach vorn zu tun. Zuerst nämlich schuf Agatharchos in Athen, als Aischylos eine Tragödie aufführte, eine Dekoration (scaenam; d.h. Bühnenmalerei) und hinterließ darüber eine Schrift. Von ihm angeregt, schrieben
Demokrit und
Anaxagoras über den gleichen Stoff, wie dem Blick der Augen und der geradlinigen Ausdehnung der Strahlen, wenn eine bestimmte Stelle als Mittelpunkt festgelegt ist, nach einem Naturgesetzt Linien entsprechen müssen, damit auf der Basis von etwas Irrealem naturgetreue Abbilder auf den Bühnenmalereien den Anschein von Gebäuden erwecken, und dass von den Elementen, die auf senkrechten und ebenen Oberflächen abgebildet sind, einige zurückspringen, andere vorzuspringen scheinen.“ (Übers. Fensterbusch mit Änderungen Verf.)
Literatur: H. Bulle, Eine Skenographie, 94. Berliner Winckelmannsprogramm 1934; S. Gogos, Bühnenarchitektur und antike Bühnenmalerei - zwei Rekonstruktionsversuche nach griechischen Vasen, ÖJh 55, 1983, 59 ff.; ders., Das Bühnenrequisit in der griechischen Vasenmalerei, ÖJH 55, 1984, 27 ff.; R. A. Tybout, Die Perspektive bei Vitruv, in: H. Geertman - J. J. de Jong (Hrsg.), Munus non ingratum, Proceedings of the International Symposium on Vitruvius' De Architectura and the hellenistic and Republican Architecture, BABesch Suppl. 2 (1989) 55 ff.; I. Arvanitis, Die perikleische Akropolis und die Anfänge SKENOGRAPHIA, in: W. Hoepfner (Hrsg.), Kult und Kultbauten auf der Akropolis, Symposion Berlin 1995 (1997) 195 ff.; G. Schörner, Bühnenmalerei, in: S. Moraw – E. Nölle (Hrsg.), Die Geburt des Theaters in der griechischen Antike, Ausstellungskatalog München 2002 (Mainz 2002) 67-69.
Thukydides VIII 93 zu den Ereignissen im Peloponnesischen Krieg im Jahre 411:
„Tags darauf versammelten sich die Vierhundert trotz all ihrer Verwirrung im Rathaus, wogegen die Gepanzerten im Piräus Alexikles, ihren Gefangenen, freiließen und sich nach der Zerstörung der Werke ins Dionysostheater bei Munichia begaben, die Waffen ablegten und Rat hielten, und nach gefaßtem Beschluß zogen sie sofort zur Stadt und hielten wieder um an im Anakeion. Dort kamen Abgeordnete der Vierhundert zu ihnen und redeten von Mann zu Mann, beschworen alle maßvollen Bürger, die sie fanden, keinen Aufruhr zu erregen, auch die andern zu zügeln, sie würden die Fünftausend ernennen, und von denen sollten reihum, wie es jenen beliebe, die Vierhundert genommen werden, bis dahin sollten sie doch ja nicht die Stadt verderben oder den Feinden in die Hände treiben. Da nun viele auf viele einredeten, ließ sich die ganze Menge der Gepanzerten etwas beschwichtigen, namentlich durch die Furcht um das Gesamt des Staates. Sie einigten sich also, daß an festgesetztem Tag eine Volksversammlung zur Versöhnung im Dionysostheater stattfinde.“
Athenaios 464f :
„Von den Athenern sagt Philochoros: Bei den Wettbewerben am Dionysosfest pflegten die Athener nach dem Frühstück und Frühschoppen zur Theatervorstellung zu gehen. Beim Zuschauen trugen sie Kränze und während des Spiels ließen sie sich die ganze Zeit über Wein einschenken und Naschwerk reichen. Wenn die Chöre einzogen, schenkte man auch ihnen Wein ein, und am Ende des Wettkampfes, wenn sie herauszogen, noch einmal. Ein Zeuge dafür ist auch der Komödiendichter
Pherekrates, nach dem bis zu seinen Lebzeiten die Zuschauer nicht ohne Verpflegung blieben.” (Übers. nach K. und U. Treu)
Zum heute sichtbaren Bau des Lykurg:
Pseudo-Plutarch, Leben der zehn Redner (moralia 852C):
„Zudem hat er (Lykurg) die Schiffshäuser, die Skeuothek und das Dionysos-Theater halbfertig übernommen und vollendet und das panathenäische Stadion zuende gebaut.“Pausanias I 20,3:
τοῦ Διονύσου δέ ἐστι πρὸς τῷ ϑεάτρῳ τὸ ἀρχαιότατον ἱερόν: δύο δέ εἰσιν ἐντὸς τοῦ περιβόλου ναοὶ καὶ Διόνυσοι, ὅ τε Ἐλευϑερεὺς καὶ ὃν Ἀλκαμένης ἐποίησεν ἐλέϕαντος καὶ χρυσοῦ. γραϕαὶ δὲ αὐτόι Διόνυσός ἐστιν ἀνάγων Ἥϕαιστον ἐς οὐρανόν: λέγεται δὲ καὶ τάδε ὑπὸ Ἑλλήνων, ὡς Ἥρα ῥίψαι γενόμενον Ἥϕαιστον, ὁ δέ οἱ μνησικακῶν πέμψαι δῶρον χρυσοῦν ϑρόνον ἀϕανεῖς δεσμοὺς ἔχοντα, καὶ τὴν μὲν ἐπεί τε ἐκαϑέζετο δεδέσϑαι, ϑεῶν δὲ τῶν μὲν ἄλλων οὐδενὶ τὸν Ἥϕαιστον ἐϑέλειν πείϑεσϑαι, Διόνυσος δὲ—μάλιστα γὰρ ἐς τοῦτον πιστὰ ἦν Ἡϕαίστῳ—μεϑύσας αὐτὸν ἐς οὐρανὸν ἤγαγε: ταῦτά τε δὴ γεγραμμένα εἰσὶ καὶ Πενϑεὺς καὶ Λυκοῦργος ὧν ἐς Διόνυσον ὕβρισαν διδόντες δίκας, Ἀριάδνη δὲ καϑεύδουσα καὶ Θησεὺς ἀναγόμενος καὶ Διόνυσος ἥκων ἐς τῆς Ἀριάδνης τὴν ἁρπαγήν.
„Von Dionysos liegt das älteste Heiligtum beim Theater. ... Ebendort ist ein Gemälde des Dionysos, der Hephaistos in den Himmel emporführt. Auch das wird nämlich von den Griechen erzählt, wie Hera den Hephaistos bei seiner Geburt hinabgeworfen habe und dieser ihr arglistig als Geschenk einen goldenen Thron mit unsichtbaren Fesseln geschickt habe. Und wie sie sich darauf setzte, sei sie gefesselt worden, und Hephaistos habe keinem anderen Gott gehorchen wollen. Dionysos aber, denn ihm habe Hephaistos am meisten vertraut, habe ihn betrunken gemacht und in den Himmel geführt. Dies ist hier gemalt und Pentheus und Lykourgos, die für ihre Vergehen gegen Dionysos bestraft wurden, und die Schlafende Ariadne und Theseus abfahrend, und Dionysos, der zu Ariadnes Raub kommt." (Übers. nach E. Meyer)
Pausanias I 21,1-2:
εἰσὶ δὲ Ἀϑηναίοις εἰκόνες ἐν τῷ ϑεάτρῳ καὶ τραγῳδίας καὶ κωμῳδίας ποιητῶν, αἱ πολλαὶ τῶν ἀϕανεστέρων: ὅτι μὴ γὰρ Μένανδρος, οὐδεὶς ἦν ποιητὴς κωμῳδίας τῶν ἐς δόξαν ἡκόντων. τραγῳδίας δὲ κεῖνται τῶν ϕανερῶν Εὐριπίδης καὶ Σοϕοκλῆς. λέγεται δὲ Σοϕοκλέους τελευτήσαντος ἐσβαλεῖν ἐς τὴν Ἀττικὴν Λακεδαιμονίους, ... (2) τὴν δὲ εἰκόνα τὴν Αἰσχύλου πολλῷ τε ὕστερον τῆς τελευτῆς δοκῶ ποιηϑῆναι καὶ τῆς γραϕῆς ἣ τὸ ἔργον ἔχει τὸ Μαραϑῶνι.
„Die Athener haben in ihrem Theater Statuen von Tragödien- und Komödiendichtern, meistens jedoch von unbedeutenderen. Denn außer Menander war von den berühmten Komödiendichtern keiner da. Von den bedeutenden Tragödiendichtern aber standen da Euripides und Sophokles. … (2) Die Statue des Aischylos scheint mir viel später gemacht zu sein als sein Tod und das Gemälde, das die Schlacht bei Marathon darstellt."
Pausanias I 29, 16:
οἰκοδομήματα δὲ ἐπετέλεσε μὲν τὸ ϑέατρον ἑτέρων ὑπαρξαμένων, τὰ δὲ ἐπὶ τῆς αὐτοῦ πολιτείας ἃ ᾠκοδόμησεν ἐν Πειραιεῖ νεώς εἰσιν οἶκοι καὶ τὸ πρὸς τῷ Λυκείῳ καλουμένῳ γυμνάσιον.
„An Gebäuden vollendete er (Lykurg) das von anderen begonnene Theater, und unter seiner Verwaltung baute er Schiffswerften im Piräus und das Gymnasium beim sogenannten Lykeion.”
Weitere Erwähnungen des Dionysos-Theaters:
Suidas s. v. PratinaV und AisculoV
Herakleides 1,1:
„Von hier zur Stadt der Athener. Die Straße ist angenehm, führt ganz durch angebautes Gebiet und hat in ihrem Aussehen etwas Menschenfreundliches. Die Stadt ist ganz trocken, nicht gut mit Wasser versehen, schlecht eingeteilt aufgrund ihres Alters. Die meisten Häuser sind wertlos, nur wenige brauchbar. Zum ersten Mal von den Fremden erblickt, dürfte wohl bezweifelt werden, daß dies die sogenannte Stadt der Athener ist. Nach kurzer Zeit aber dürfte man es wohl glauben. So gibt es dort das schönste auf der bewohnten Welt: ein Theater, bemerkenswert, groß und bewunderungswürdig. Ein Heiligtum der Athena, prächtig, der Welt entrückt, würdig des Anschauens, den sogenannten Parthenon, über dem Theater gelegen, großes Staunen ruft er bei den Betrachtern hervor. … Mannigfache Feste, mannigfacher Philosophen Verführungen der Seele und Erholung. Vorträge in Fülle, Schauspiele ohne Unterbrechungen. … Durch die Schauspiele und die Vorträge ist die Stadt, was das einfache Volk angeht, unempfindlich gegen Hunger, indem sie die Nahrungsmittelaufnahme vergessen macht. Für die aber, die Zehrgeld haben, gibt es keine andere derartige Stadt im Hinblick auf das Vergnügen.”
Aristophanes, Die Thesmophoriazusen (Die Weiber am Thesmophorenfest), Zeile 383-401
„Daß ich euch seh mit Kot beworfen von Euripides, dein Sohn der Hökerin, Und hören muß, wie er euch schnöd verleumdet! Denn welchen Schandfleck hängt er uns nicht an! Verlästert er uns nicht, wo nur zusammen Sich finden Schauspieler, Chor und Publikum! Nennt läufig uns, mannstoll, ehbrecherisch, Schwatzhaft, versoffen, falsch, wortbrüchig, treulos, Verdorben durch und durch, die Pein der Männer! Drum, wenn die Männer heim vom Schauspiel kommen, Gleich sehn sie scheel uns an, durchspähn das Haus, Ob nicht ein Buhler irgendwo versteckt, Wie wir es sonst getrieben, das ist alles Nun aus! So hat er uns mit bösen Lehren Verdorben die Männer! Flicht ein Weib auch nur Ein Kränzchen, heißt's: die ist verliebt! Und läßt Im Hin- und Hergehn sie ein Töpfchen fallen, Gleich fragt der Ehemann: »Um wen zerbrach Der Topf? Nicht wahr, dem Hausfreund aus Korinth?«“
Plutarch, Demetrios 34 zum Jahre 294 v. Chr.:
„Als die Stadt in diesem Zustand war, begab sich Demetrios hinein und befahl, daß sich alle Bürger im Theater versammeln sollten. Er ließ das Bühnengebäude mit Waffen absperren und die Tribüne mit Lanzenträgern umgeben und trat dann selbst wie die Tragödienschauspieler durch die oberen Zugänge auf.“
Dion Chrysostomos, Rede XXXI (An die Rhodier) 121-122:
„Jetzt gibt es aber nichts, was dort geschieht, worüber man sich nicht schämen müßte. Um gleich ein Beispiel zu nennen, sie haben im Gladiatorenwesen den Korinthern in der Weise nachgeeifert - oder vielmehr haben sie in diesem Unwesen jene und alle anderen dergestalt übertroffen -, daß die Korinther das Schauspiel außerhalb der Stadt in irgendeiner Schlucht verfolgen, an einem Ort, der weit genug, um die Menge aufzunehmen, ansonsten aber schäbig ist, wo man einen freien Menschen noch nicht einmal begraben würde; die Athener hingegen betrachten dieses schöne Spektakel im Theater direkt unter der Akropolis, dort wo sie Dionysos in die Orchestra stellen, so daß oft einer direkt bei den Ehrensitzen niedergeschlachtet wird, wo der Weihepriester und die anderen Priester sitzen müssen. (122) Und den Philosophen, der darüber sprach und sie zurechtwies, haben sie mißbilligt und auch nicht gelobt, sondern sich so erbost, daß er, der er an Abstammung keinem Römer unebenbürtig war, der so große Bekanntheit errungen hatte wie lange schon niemand mehr, und der unbestritten nach den Alten als einziger sein Leben in höchster Übereinstimmung mit seinen Worten führte, die Stadt verließ und es vorzog, woanders in Griechenland zu leben.“
Aelian, var. hist. II 13:
„Sie überredeten den Komödiendichter Aristophanes, der ein Possenreißer und Spötter war und dies auch sein wollte, eine Komödie über Sokrates zu schreiben, in der es darum ging, daß dieser ein Schwätzer sei, der beim Reden das geringere Wort wichtiger erscheinen läßt und der fremde Götter einführt, die Götter nicht ehrt und gottlos ist und daß er genau dies auch die lehrt, die in seiner Umgebung sind, und sie verleitet, dies zu glauben.
Philostrat, Apollonios von Tyana IV 21-22:
„(21) Die Athener sollen Apollonios wegen der Art getadelt haben, wie sie die Dionysien, die in den Frühlingsmonat Anthesterion fallen, feierten. Er war nämlich der Ansicht, man besuche das Theater, um dort Sologesänge, Prozessionslieder und rhythmische Hymnen zu hören, wie sie bei Komödien und Tragödien gebräuchlich sind. Als er aber vernahm, dass man dort zum Klange der Flöte üppige Tänze aufführte und dass zu der feierlichen und heiligen Epik des Orpheus Horen und Nymphen bacchische Szenen darstellten, entrüstete er sich und sprach: ‚Hört auf, die Männer von Salamis und viele andere brave Ahnen mit eurem Tanze zu schänden! Wäre dies ein lakonischer Tanz, würde ich sagen: ›Heil Euch, Ihr Krieger!‹ Denn ihr würdet für den Krieg üben, und ich würde daran teilnehmen. Sieht es aber der Tanz nur auf weibische Üppigkeit ab, wie soll ich dann diese Trophäen hier deuten? Zeugen sie doch nicht gegen die Meder und Perser, sondern gegen euch selbst, wenn ihr hinter denen zurücksteht, die sie errungen haben. Woher die safrangelben Kleider, diese Purpurgewänder und überhaupt diese Farbenpracht? So rüsteten sich doch die Acharner nie und so ritt man auch in Kolonos nicht. Was sage ich hier? Fuhr doch mit Xerxes eine Frau aus Karien zu euch, die ein Schiff befehligte. Diese hatte nichts Weibisches ansich, sondern trug Rüstung und Waffen nach Männerart. Ihr dagegen zeigt euch weibischer als die Weiber des Xerxes, und dies gilt für Männer jeden Alters. Ihr rüstet euch gleichsam gegen euch selbst. Früher ging man in den Agraulostempel und schwur, die Waffen zu ergreifen und für das Vaterland zu sterben. Nun aber gelobt man, für das Vaterland Bacchanalien zu feiern und den Thyrsos zu schwingen, trägt keinen Helm mehr und tritt, wie Euripides es beschrieben hat, schmählich mit weibischem Schmucke auf. Ich höre sogar, dass ihr euch in Winde verwandelt und eure leichten Prunkgewändern wie aufgeblähte Segel im Winde flattern lasst. Vor diesen Windgöttern, euren so gewaltig für euch blasenden Bundesgenossen, solltet ihr euch schämen. Desgliechen solltet ihr euch scheuen, den Boreas, euren Verwandten, der vor allen übrigen ein Mann ist, zum Weibe zu machen. Hätte er Oreithyia tanzen gesehen, wäre er gewiss nicht ihr Liebhaber geworden.’“
(22) In Athen führte er auch folgende Reform ein: Die Athener besuchten das unter der Akropolis gelegene Theater und verfolgten hier mit Interesse die Menschenschlächtereien, die damals in ihrer Stadt ärger betrieben wurden als jetzt in Korinth. Unter enormen Kosten verschaffte man sich Ehebrecher, Buhler, Einbrecher, Beutelschneider, Menschenräuber und dergleichen Gesindel. Diese Personen bewaffnete man und zwang sie, miteinander handgemein zu werden. Mit diesem Unwesen befaßte sich Apollonios eingehend, und als ihn die Athener zu diesem Schauspiele einluden, erklärte er: Einen so unreinen und schmutzbeladenen Ort werde ich nicht betreten. Und zwar legte er ihnen das schriftlich dar, wobei er unter anderm betonte: Ich wundere mich, daß die Göttin, der ein solches Blutvergießen veranstaltet wird, nicht schon die Akropolis verlassen hat. Ihr scheint mir nahe daran zu sein, beim Fest der Panathenäen nicht mehr Rinder, sondern Hekatomben von Menschen der Göttin zu opfern. Und du Dionysos, betrittst di nach solchen Blutopfern überhaupt noch das Theater? Bringen dir hier die weisen Athener ihre Spenden dar? Meide doch auch du diese Stätte, Dionysos, ist doch der Kithairon viel reiner. Dies war das wichtgste Thema, welches Apollonios damals in Athen bei seinen philosophischen Vorträgen behandelte.“ (Übers. Mumprecht)
Athenaios I 35 (19E):
„Die Athener gaben dem Puppenspieler Potheinos die Bühne, auf der einst die Künstler um Euripides in Begeisterung verfielen. Ferner errichteten sie im Theater auch dem Eurykleides eine Statue mitten zwischen denen der Zeitgenossen des Aischylos.”
Athenaios VIII 42 (350c) zur Identifikation Athens mit den Theaterwettbewerben an sich:
„Sportliche Wettkämpfe, sagte er (der Kithara-Spieler Stratonikos), sollen die Einwohner von Elis veranstalten, die von Korinth welche für Musik und Tanz und die Athener Theaterwettbewerbe. Wenn welche von diesen versagen, soll man den Spartanern die Prügel geben! Damit machte er sich über die Auspeitschungen lustig, die bei jenen durchgeführt wurden. So berichtet Charikles im ersten Buch ‘Über den Wettbewerb in der Stadt’.
Andokides, de mysteriis 38:
(Text folgt)
Dion Chrysostomos XXXI (An die Rhodier) 116:
(Text folgt)